Ein Monat, daß Arbeitsreich und an Vielfältigkeit kaum zu überbieten ist. Anfang des Monats wurden die Feuerwehrler aus dem Markt Nittendorf und der Gemeinde Pettendorf in Erste Hilfe plus Zusatzausbildung geschult. Für den Rettungsdienst stellten wir ebenfalls wieder Personal zur Verfügung, im Sanitätsdienst sicherten wir die Spiele der Eisbären gegen Leipzig und Lindau sanitätsdienstlich ab. Mit Erfolg konnten Mitglieder der Bereitschaft Undorf folgende Lehrgänge absolvieren: Karina Becker und Simon Grahlmann > Sanitätsdienst und Einsatzleiterverantwortung, Daniela Riepl und Michaela Kastenmeier > Grundlehrgang Inform. und Kommunikation, Michaela Kastenmeier und Daniel Kunath > Grundlehrgang Betreuungsdienst.
Auch eine K - Schutz Übung auf der Donau in Zusammenarbeit mit der Wasserwacht und anderen Fachdiensten des BRK Kreisverbandes Regensburg mit ca. 50 Verletzten wurde absolviert. Hier stellte die Bereitschaft Undorf Personal für die SEG Inform. und Komm. und für die SEG Behandlung/Landkreis Regensburg. Als SEG Transport waren die Undorfer ebenfalls wieder gefordert, ein Einsatz war im Marktbereich, der zweite in einem großen Firmenareal in Regensburg.
Mitte des Monats suchte dann eine Ukrainische Familie an der Rettungswache Nittendorf Hilfe und Unterstützung. Diese waren seit ein paar Tagen im Marktbereich untergebracht, die Vorräte gingen zur Neige, Kleidung und Hygieneartikel waren kaum mehr vorhanden. Der zufällig anwesende Bereitschaftsleiter der Bereitschaft Undorf kümmerte sich um die Hilfesuchenden. Kurze Zeit später war eine Kameradin der Bereitschaft Undorf, die perfekt Russisch spricht, vor Ort. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um vier Familien mit Kindern, insgesamt 16 Personen handelte. Viele Telefonate waren nötig, Hilfe war kaum zu erhalten, da es bereits nach 16.30 Uhr war. Über den kurzen Dienstweg innerhalb des BRK Kreisverbandes Regensburg konnte die Bereitschaft Undorf kurzerhand noch alles in die richtigen Bahnen lenken. Das BRK Altenheim/Rilkestrasse in Regensburg stellte Hygieneartikel und Lebensmittel für ca. fünf Tage zur Verfügung, warme Mahlzeiten inclusive für den näher rückenden Abend. Anschließend fuhr man mit den Ukrainern quer durch Regensburg in den Osten. Im BRK eigenen Kleiderladen deckten sich die Familen dann ordentlich und kostenlos mit Kleidung für sich und die neun Kinder ein. Hier ein "Vergelts Gott" an die Hauptamtlichen Kolleginnen des BRK Kreisverbandes Regensburg, die uns bei dieser Aktion weit nach Feierabend uneigennützig unterstützt haben.
Eingesetztes Personal: 56